8373 Zalamegye

Komitat Zala – Leben, wo Ungarn noch natürlich ist

Es gibt Regionen, die kann man nicht vollständig in Worte fassen – man muss sie erleben. Das Komitat Zala, im Südwesten Ungarns gelegen, gehört zweifellos dazu. Zwischen sanften Hügeln, endlosen Wäldern, alten Obstgärten und kleinen Dörfern entfaltet sich eine Landschaft, die nicht laut sein muss, um zu wirken. Hier ist Ungarn so, wie man es sich im besten Sinne vorstellt – und oft noch besser.

Wenn man in dieser Region leben möchte, kann eine Besichtigung per WhatsApp-Videokonferenz mit Marion Schanné ein praktischer und geldsparender Service sein – besonders in der Orientierungsphase. Ohne Anreise, aber mit echtem Einblick.

Landschaften, die atmen lassen

Zala ist ein Komitat, das atmet. In seinem Rhythmus, nicht im Takt der Städte. Die Landschaft wechselt zwischen bewaldeten Höhenzügen, stillen Tälern, kleinen Flüssen, verwachsenen Feldwegen und Weingärten. Morgens liegt der Nebel über den Wiesen, abends färbt die Sonne das Laub in warmes Gold. Wer hier wohnt oder sich niederlässt, erlebt, wie sich Zeit neu anfühlen kann.

Die Natur ist nicht spektakulär im Sinne großer Höhepunkte – sie ist konstant, sanft, präsent. Vögel, Rehe, Hasen, Füchse – all das ist hier Alltag, nicht Ausnahme. Man hört den Wind, wenn er durch Pappeln streift, das Klopfen eines Spechts, den Nachhall von Kirchenglocken aus dem Nachbardorf.

Ein Lebensstil ohne Lärm

Der Lifestyle im Komitat Zala ist leise. Und gerade das macht ihn so besonders. Es gibt Märkte mit regionalem Gemüse, Nachbarn, die ohne große Worte helfen, und Häuser, die Geschichten erzählen, bevor man sie renoviert. Es gibt Gärten mit alten Zwetschgenbäumen, Hofeinfahrten mit Kräuterrändern und Hühnern, die wissen, wohin sie laufen müssen.

Hier lebt man nicht „weg von etwas“, sondern „hin zu etwas“ – auch wenn man es nicht gleich benennen kann. Vielleicht ist es das Gefühl, zum ersten Mal seit Langem wieder zu atmen, ohne ständig an das Nächste denken zu müssen. Viele berichten genau davon, wenn sie ihren Alltag in Zala beschreiben: Der Druck fällt ab, der Blick wird weiter, der Rhythmus wird eigener.

Von Kehidakustány bis Zalakaros – Vielfalt im Stillen

Das Komitat Zala bietet bekannte Kurorte wie Zalakaros oder Kehidakustány, aber auch unzählige kleine Dörfer, deren Namen außerhalb Ungarns kaum jemand kennt – obwohl sie mit ihren Wäldern, Thermalquellen und Feldern einen eigenen Zauber entfalten. Häuser stehen oft auf großzügigen Grundstücken, mit viel Raum zum Gestalten, Gärtnern oder einfach nur Sein.

Keine Eile. Kein Muss.

Das Leben hier fragt nicht nach Status, sondern nach Haltung. Nach dem, was man bereit ist zuzulassen: Ruhe, Einfachheit, Nähe zur Natur – aber auch Verantwortung, Eigeninitiative und Offenheit gegenüber einem anderen Lebensmodell.

Und gerade deshalb passt das Komitat Zala nicht für jeden. Aber für die, die es anspricht, wird es oft zum Ort, an dem man nicht mehr viel erklären muss. Weil das Leben hier langsamer, ehrlicher, leiser – und irgendwie richtiger wirkt.

Fazit

Im Komitat Zala lebt man nicht nur – man wohnt in einem Gefühl, das sich mit Worten kaum einfangen lässt. Wer einmal die Morgensonne über den Feldern gesehen, den Geruch von feuchtem Waldboden geatmet und die Stille zwischen zwei Vogelrufen gehört hat, weiß: Das ist kein Rückzug. Das ist ein anderer Anfang.